Auf dem Sprung nach Afrika

Heute ist Donnerstag, der zweite März. Wir stehen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Platz "Camping Rio Jara" direkt bei Tarifa. Morgen um neun geht unsere Schnellfähre nach Tanger.
Am Strand hier steht ein Schild "Afrika 15km", denn hier ist tatsächlich die engste Stelle zwischen Europa und Afrika, man kann auf die andere Seite sehen. Im Hintergrund sieht man die Berge bei Tanger. Wir setzen zum ersten Mal von Tarifa aus über. Es ist nur wenig teurer, dafür aber schneller.

Am Dienstag ist der Himmel dann bedeckt, die Wäsche trocknet im Seewind um so schneller. Womit wir nicht gerechnet haben: hier ist aus unerfindlichen Gründen am Veilchendienstag Feiertag, alle Läden sind geschlossen.

Die Küste ist bis zum Strand bewaldet. Die Strände sind weiß, breit und leer, obwohl die Dichte an Wohnmobilen zunimmt.
Eine Menge Leute überwintern hier und die auch bei Windstille hohen Wellen des Atlantik laden zum Surfen ein.
Ein ganz Mutiger hat sich sogar ohne Neopren-Anzug in die Wellen gestürzt, aber dafür ist uns das Wasser mit 16 Grad noch zu kalt, selbst wenn die Luft 20-22 Grad hat.
