Von Meknes nach Chefchaouen
Am Sonntagmorgen machten wir uns auf die vorletzte Etappe in Marokko. Wir starteten bei km 54250 um 11.00 Uhr Ortszeit.
Schon nach kurzer Strecke kamen wir an einer berühmten römischen Ausgrabungsstätte vorbei: Volubilis. In dieser fruchtbaren Gegend gab es auch schon vor 2000 Jahren was zu holen und prompt waren die Römer da und bauten hier eine Stadt, die wegen ihrer Größe und ihres Erhaltungsgrades zum Weltkulturerbe gehört. Erstaunlich, was nach 2000 Jahren noch erhalten ist, wo doch die marokkanischen Lehmhäuser nach gut 100 Jahren zerfallen. Anders als bei uns, wo die römischen Bauwerke oft als günstige Baustoffquellen benutzt wurden, sind hier noch eine Menge Trümmer an Ort und Stelle geblieben - die Nachgeborenen bauten lieber mit Lehm als mit Steinen.
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Bitte selbst übersetzen! |
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Römisches Wahlplakat |
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Antik, aber nicht römisch |
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Manche Säulen haben noch sinnvolle Verwendung gefunden |
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Fühlt sich bei 30 Grad in Trümmern wohl |
Wegen der großen Hitze haben wir den Ausflug in die Kultur bald beendet und sind weiter unserem Ziel entgegen gefahren. Unterwegs haben wir in einer kleinen Stadt das Nötigste eingekauft.
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Die Preis für Obst und Gemüse sind so gering, dass es oft an Kleingeld mangelt |
Hier ist wirklich schon Sommer. Alles grünt und das Korn ist zum Teil schon abgeerntet. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir unser Ziel, das in ca. 600m Höhe im Riffgebirge liegt. Ehemals ein winziger Ort, heute eine Stadt mit ca. 50000 Einwohnern. Erbaut im Stil spanischer Städte, denn wir sind hier im ehemals spanischen Teil Marokkos. Der Campingplatz liegt oberhalb der an steilen Berghängen liegenden Stadt und ist nur über sehr steile Straßen zu erreichen, die Mitfahrerin und den Motor zum Schreien bringen - es klappt nur mit Schwung und Mühe im ersten Gang).
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Der gehört garnicht hierher, wäre aber nützlich, um in die Stadt runter zu kommen |
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Man sieht leider auf dem Foto nicht, wie steil alle Straßen sind |
Am Folgetag sind wir mit dem Taxi vom über der Stadt gelegenen Campingplatz in die Stadt gefahren, damit Frau noch ein wenig das marokkanische Bruttosozialprodukt steigern konnte.
Die Stadt war heute fest in Spanischer Hand, denn in Spanien sind wohl Osterferien und bis hierher ist ja nicht weit.
Die Stadt ist einkaufstechnisch furchtbar: Um vom Nippesladen zu Bank zu kommen, muss man 100 Höhenmeter überwinden. Hier noch ein paar Eindrücke aus der Stadt zum Abschied von Marokko:
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Der Campingplatz in Wolkenhöhe |
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Kunst |
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Das typisch spanische Blau |
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Farbe oder Gewürze?? |
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Im Nippesviertel |
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Die Stadt ist zwar voller Touristen, aber es gibt auch Einheimische hier |
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Steil ist gar kein Ausdruck |