Unsere Marokkoreise im Winter 2017

Zurück nach Europa

Von Chefchaouen sind wir am Dienstag, den 11. April bei km 54445 in Richtung Tanger gestartet. Nach Einkaufen in Tetuan (kein Hundefutter zu bekommen) haben wir spontan entschieden, noch einen Tag in Martil am Mittelmeer zu verbringen. Martil hatten wir als kleines Kaff in Erinnerung, wo wir vor 35 Jahren schon einmal in einem abenteuerlichen "Hotel" übernachtet haben. Der Ort war inzwischen eine große Stadt mit ca 70.000 Einwohnern, nicht ein Bild aus der Erinnerung ließ sich hier wiederfinden. Der Campingplatz ungepflegt, staubig und schattenlos inmitten von Baustellen. Wir genehmigtem dem Hund ein kurzes Bad im Mittelmeer und suchten das Weite.


Cabo Negro gegenüber Gibraltar

Strand und Meer wunderbar - aber die Stadt enttäuschend

In Tanger angekommen wollten wir kurz in den Hafen, um nach den Abfahrtszeiten unserer Fähre zu fragen, die wir dann am Folgetag nehmen wollten. Es passierte uns nicht zum erstem Mal: wir fuhren in das Hafengebiet ein und standen ruck zuck in der Schlange zur Zollabfertigung - kein Rückweg möglich. Nur eine Stunde bis zur Abfahrt, das sollte für die Formalitäten reichen. Das Auto wurde diesmal nicht als Ganzes geröntgt, die Maschine war wohl nicht in Ordnung- aber es wurde sehr sorgfältig abgeklopft und nach möglichen Flüchtlingen durchsucht. Da keiner gefunden wurde, ging die Prozedur schnell. In der Wartezeit habe ich ein paar Fotos von der ankommenden Fähre gemacht.

Hier im Hafen fährt das Schiff als Verdränger - auf dem Meer gleitet es auf zwei Rümpfen

Hier erkennt man den Doppelrumpf


Noch ein letzter Blick zurück nach Tanger

Die Überfahrt war ein wenig unruhig, aber unspektakulär. Nach einer knappen Stunde hatte uns der heimische Kontinent zurück. Die Zollkontrolle - sprich die Suche nach Flüchtlingen- war gründlich, aber schnell. Wir fanden einem Platz auf dem Campingplatz, den wir auch vor der Abfahrt besucht haben.