Am Atlantik
Heute ist Dienstag, der 21.2. Endlich haben wir einen offenen Campingplatz mit warmer Dusche und Internet gefunden. Ich sitze draußen in der Sonne, das Wetter ist freundlich, aber hier in den Pyrenäen muss man doch einen Pullover tragen. Ich berichte über die vergangenen Tage.Am Freitag, den 17.2. sind wir auf dem Platz in der Dordogne geblieben, weil es schon frühlingshaft warm war.
Es ist deutlich grüner als bisher, die ersten Blumen sind da.
Am Samstag den 18.2. fahren wir dann bei Km 47512 nach einem Ruhetag weiter in Richtung Meer.
Wir streben die Küste südlich Bordeaux an, wo wir vor Jahren schon längere Urlaube verbracht haben.
Die Gegend ist im Winter nahezu menschenleer, von zehn Häusern sind bestimmt neun Ferienhäuser und sind unbewohnt. Trotz den Neubauten hat die Gegend noch ihren einsamen Charakter behalten. Die Atlantkküste versteckt sich hinter riesigen Kiefernwäldern, die sich über 100km von Norden nach Süden erstrecken. Nur ca. alle 15 km dann ein Ort mit Zugang zur Küste. Da wir im Mimizan nichts Passendes finden, landen wir auf einem Stellplatz in Contis Plage direkt unterm Leuchtturm. Es ist weit und breit der einzige Platz, der geöffnet ist.
Deshalb knubbeln sich hier die Fahrzeuge, für mich schon fast zu viele, bestimmt 15 französische Campingcars stehen hier - es ist Wochenende. Um ein wenig das Meer und den riesigen Strand zu genießen, bleiben wir auch am Sonntag noch hier.
Weiterfahrt am Montag, den 20.2. bei km 47821 um 10.45 Uhr. Es soll eigentlich Richtung Spanien gehen, aber Eva muss noch in einer Apotheke vorbei um Salbe für ihr Knie zu besorgen. Der Apotheker überzeugt sie, einen Arzt aufzusuchen, was wir dann auch prompt machen. Wie erwartet kann man ohne Röntgenbild nichts sehen, also zurück nach Mimizan in eine Praxis für Radiologie. Die gute Nachricht: alle Knochen sind heil, einem Grenzübertritt nach Spanien - wo die Sprachplobleme beim Arztbesuch noch größer wären, steht nichts mehr im Wege. Allerdings ist der Tag bereits so weit fortgeschritten, dass wir entscheiden, noch eine Tag am Meer zu bleiben. In Cap de l`Homy fahren wir hoch auf die Düne und haben einen Standplatz mit Meerblick. Links wie rechts Strand bis zum Horizont.
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