Mittwoch, 22. Februar 2017

Quer durch Castillien

Heute, am Dienstag, den 21.2. kommen wir erst gegen 11.00 Uhr bei km 48036 in Fahrt. 

Unser Startplatz in den Bergen- natürlich sind wir allein
Es ist nebelig und relativ kalt in den Bergen, zum Glück sind die Duschen warm.
Wir quälen uns zunächst über winzige Bergstraßen durch die Pyrenäen in Richtung Pamplona. Unser Navi hat eine ziemlich anstrengenede Route durch das Baskenland gewählt, angeblich die schnellste.
Wahrscheinlich kennt es noch nicht alle neuen, mit EU-Mitteln gebauten Prachtstraßen. Ich kenne Spanien noch aus der Mitte der siebziger Jahre, als es außer einer Bezahlautobahn entlang der Mittelmeerküste fast nur Landstraßen gab. Das hat sich gründlich geändert.
Während Deutschland sich anschickt, für die Benutzung von überfüllten Autobahnen eine völlig sinnlose Maut einzuführen, gibt es in Spanien zunehmend Autobahnen, die nichts mehr kosten. Und was für Autobahnen! Unser Herr Schäuble erfreut sich an der schwarzen Null, die Spanier an mit gehliehenem Geld aufgepeppte Infrastruktur. Sollte das Land irgendwann einmal bankrott gehen, die Straßen, Brücken und Tunnel wird dem spanischen Volk niemand mehr wegnehmen können.

Spanien ist ein fast überall gebirgiges Land, entsprechend viel Tunnel und gewaltige Viadukte sind erforderlich.
Da wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die Infrastruktur an Campingplätzen lässt allerdings zu wünschen übrig.
Unser für heute angestrebtes Ziel war eigentlich Burgos, aber in Ermangelung eines geöffneten Platzes sind wir fast 100km weiter durch Castillien gefahren. Auf einer weitgehend leeren Autobahn mehr langweilig als anstrengend. Und natürlich sind wir auf dem gefundenen Campingplatz in Cubillas auch die Einzigen.

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